Call of Duty 1
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Produktbeschreibung:
Das Spiel erzählt keine zusammenhängende Hintergrundgeschichte, sondern der Spieler übernimmt episodenhaft die Rolle von Soldaten verschiedener alliierter Nationen und kämpft in teils erfundenen, meist aber in historischen Schlachten. Auf Seiten der Amerikaner ist man so an der großen Invasion der Normandie (Operation Overlord) beteiligt. Als Brite erobert und verteidigt man die Pegasusbrücke (Operation Tonga) und sabotiert das Schlachtschiff Tirpitz. In der abschließenden Kampagne steuert man einen sowjetischen Soldaten, der die Deutschen wieder aus Stalingrad vertreiben muss - diese Szenerie ist dem Film Duell - Enemy at the Gates entlehnt, bei dem man ebenfalls auf einem unter Beschuss stehenden Boot über die Wolga in die Ruinenstadt gefahren wird. Das Spiel endet mit dem Hissen der roten Flagge auf dem Reichstagsgebäude.
Die Spieldauer ist mit circa sechs Stunden für erfahrene Spieler und allerhöchstens zehn Stunden für Anfänger nicht allzu lang. Der Schwierigkeitsgrad ist einstellbar – von leicht bis extrem schwer.
Die Atmosphäre in Call of Duty wird von einigen Spielemagazinen (GameStar, PC Games) mit sehr gut bewertet. So wurden zum Beispiel die Geräusche der Waffen bei eigens durchgeführten Probeschießen der Originale aus dem Zweiten Weltkrieg aufgezeichnet. Die Menümusik und viele Zwischensequenzen, besonders aber die Stalingradkampagne, lassen das Spiel vor dem historischen Hintergrund sehr bedrückend erscheinen. Obwohl das Spiel in Deutschland erst ab 18 Jahren freigegeben ist, wird Call of Duty als nicht übermäßig gewaltsam eingeschätzt; das Kriegsgeschehen werde nicht verherrlicht, sondern als so schrecklich dargestellt, wie es wirklich war – besonders in der schon angesprochenen Mission in Stalingrad, wo z.B. ein MG-Schütze den Befehl erhält, sich zurückziehende (eigene) russische Soldaten zu erschießen, was er dann auch tut, da es den russischen Soldaten verboten war sich zurück zuziehen. Tat man es doch, wurde man als Deserteur, wegen Fahnenflucht erschossen. Auch dies wurde vom Film „Duell“ inspiriert. Call of Duty wurde mehrfach zum „Game of the Year“ ausgezeichnet.
Call of Duty hat − wie heutzutage üblicherweise Standard − einen Mehrspieler-Modus, der es dem Spieler ermöglicht, im Netzwerk gegen und mit anderen menschlichen Spielern zu agieren. Im Mehrspielermodus kann man auch als Deutscher spielen. Durch die solide Technik der Spiel-Engine (Quake-Engine) gibt es stabile Server und Pings. Die Spielmodi sind vielfältig: Es gibt DeathmatchTeam Deathmatch (zwei Teams gegeneinander), Search and Destroy (ein Team muss einen Auftrag erledigen, das andere diesen Auftrag verhindern (z.B. Bombe legen), ähnlich Counterstrike), Retrieval (ein Team versucht ein Objekt zu stehlen und zu seiner Basis zu bringen) und Behind Enemy Lines (ein alliiertes Team tritt gegen eine Überzahl von Spielern des Achsenteams an und versucht möglichst lange zu überleben, derjenige des Achsenteams, der es schafft einen Alliierten zu eliminieren, tauscht mit dem unterlegenen alliierten Spieler). Die Karten sind Abwandlungen der Singleplayer-Missionen und werden allgemein als gut und ausbalanciert angesehen. Daher ist es auch im professionellem E-Sport-Bereich anzutreffen. Der Mehrspielermodus wird auf Wunsch von der Anticheat-Software PunkBuster überwacht. Auch Mitte 2007 finden sich gleichzeitig 7000 Spieler (verteilt auf über 3000 Servern), die Call of Duty 1 im Mehrspielermodus spielen, obwohl es schon 4 Jahre alt ist. (jeder gegen jeden)
Anforderungen:
Hersteller Minimum
- Pentium III 600 oder Athlon-Prozessor
- 128 MB Arbeitsspeicher
- DirectX 9.0b-kompatible 32 MB Grafikkarte
- 1.400 MB Festplattenspeicher
- Windows 98/Me/2000/XP
Hersteller Empfehlung
- Pentium III 700 oder Athlon-Prozessor
- 256 MB Arbeitsspeicher
- DirectX 9.0b-kompatible 64 MB Grafikkarte
- 1.400 MB Festplattenspeicher
- Windows 98/Me/2000/XP